2. Klasse C

Gurk schafft gegen Weitensfeld fast die Sensation

In der 22. Runde der 2. Klasse C kam es zum Gurktalderby zischen dem SV Union Gurk und dem SV Weitensfeld/Zweinitz. Das Duell sollte am Papier recht klar sein, denn hier trafen der Tabellendrittletzte auf den Tabellenzweiten, aber die ca. 400 anwesenden Zuschauer bekamen einen erneuten Beweis für die alte Fußballweisheit, dass ein Derby eigenen Gesetze hat, zu sehen.

Weitensfeld kommt nicht in das Spiel

Die Gurker hielten von Beginn an gut im Spiel gegen die Favoriten aus Weitensfeld mit. Primär konzentrierte man sich auf eine starke Defensivleistung, aber auch die Offensivabteilung war bemüht um Chancen und Möglichkeiten zu erspielen. Die erste Halbzeit endete zwar torlos, die Spielanteile gingen aber zu Gunsten der Heimelf, auch wenn man dafür keine Punkte bekommen sollte. Mit fortschreitender Uhr merkte man sich eine aufkeimende Unruhe um Team der Gäste an. Man hatte das Derby vorab möglicherweise als schon gewonnen angesehen und mit den drei Punkten für die Verteidigung vom zweiten Tabellenrang kalkuliert.


Weitensfeld trifft, aber Gurk gleich aus

In den zweiten 45 Minuten durften die Fans auch erstmals jubeln. In der 66. Minute gingen die Weitensfelder, zu diesem Zeitpunkt besser im Spiel, durch einen Foulelfmeter mit 0:1 in Führung – Torschütze Philipp Prodinger. Die Domkicker ließen den Rückstand nicht auf sich sitzen, denn schon in der 72. Minute konnte man ausgleichen. Nach einem Freistoß von der rechten Seite traf David Mitterer äußerst sehenswert per Seitfallzieher zum 1:1. Nun waren die Heimischen wieder besser im Spiel und drückten gar auf den Siegtreffer, welcher aber beiden Teams verwehrt blieb und so endete das mit einem 1:1. Die Gurker verbesserten sich damit um einen Platz nach vorne auf den 12. Tabellenplatz. Weitensfeld dürfte der Platz mehr gekostet haben als ihnen lieb ist. Man behält zwar Platz 2 inne, kann diesen aber an St. Paul verlieren, welche mit einem Spiel weniger nur einen Punkt dahinter liegen.


Peter Franz Lauchart (Trainer SV Union Gurk):
„Das Spiel war heute sehr gut von uns. Wir waren in den ersten 45 Minuten klar besser. Die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit ging an Weitensfeld, danach aber wieder an uns. Man merkte bei den Gästen, dass sie immer unruhiger wurden und teilweiße schon über gewisse Situationen stritten. Das versuchten wir zu nutzen. Der Elfmeter war für mich äußerst fragwürdig. Unser Tormann lag bereits am Boden, hatten den Ball geklärt, da fällt der Stürmer über ihn und dann gab es Elfmeter. Wir hätten heute sicher gewinnen können, ja vielleicht sogar müssen.“

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